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soming soon!

4 gute Prinzipien

die für Empowerment im Team sorgen.

 

Vom Wir-Gefühl, das bleibt!

Wir nutzen gern die Analogie der Reise, wenn wir über Empowerment im Team sprechen oder im deutschen vom Teamentwicklungsprozess. Also Beginnen wir diese Reise diesmal mit 4 guten Prinzipien, den wir glauben Sie bilden das Fundament für empowerte Teams.

Die 4 guten Prinzipien für Empowerment im Team sind:

  • Vertrauen gibt es nicht ohne Klarheit.
  • Streiten lernen ist gut. Denn das zeigt, dass wir uns näherkommen.
  • Erfolge feiern nährt unsere Motivation. Das ist nicht nur für Fußballer gedacht.
  • Team Boxenstop während der Reise ist essentiell für die Teamentwicklung.

Das Fundament ist also der Startpunkt unserer Reise. Und wer kennt das nicht, wir laufen los und haben ganz klare Vorstellungen von etwas und dann werden wir bitter enttäuscht, weil es anders läuft als wir es erwartet haben.

Wenn ein Team neu startet, bringt jede/r seine eigenen Werte, Einstellungen und Vorstellungen mit, wie für ihn oder Sie Teamarbeit optimal läuft. Oder ein Team ist schon länger auf der Reise und hat das anfangs mal besprochen, aber jetzt sind Leute gegangen und neue gekommen und im Alltag gab es nie genug Zeit, dass nochmal Neu zu besprechen. Solange unsere Vorstellungen und Einstellungen zur Zusammenarbeit unausgesprochen bleiben, haben Sie das verheerende Potential eines Eisbergs, gegen den das Schiff fährt, weil der Teil unter Wasser nicht sichtbar war.

Sprechen wir während der Reise immer wieder über das was uns in der Zusammenarbeit wichtig ist, werden daraus Teamprinzipien die das Team tragen.

Nutzen wir also die 4 guten Prinzipien für empowerte Teams und setzen wir durch sie Spielregeln für die Zusammenarbeit.

1. Vertrauen gibt es nicht ohne Klarheit:

Meine persönliche Erfahrung hat mich gelehrt, es gibt zwei Wege wie Vertrauen entstehen kann.

Der erste Weg, beschreibt das was meine TeilnehmerInnen immer reflexartig sagen, wenn wir über Vertrauen sprechen. „Vertrauen muss wachsen und braucht Zeit für gemeinsame Erfahrungen“. Das ist durchaus richtig. Und trotzdem erleben wir mit Menschen die wir gut kennen, manchmal einen Vertrauensbruch. Das wiegt oft schwer, gerade da man sich ja so gut kennt.

Und dann gibt es den anderen Weg: „Vertrauen kann ich als Vorschuß geben, ohne jemanden zu kennen.“ Wenn ich z.B. einen neuen Chef bekomme, bleibt mir meist nichts anderes übrig, als diesem einen Vertrauensvorschuß zu geben. Noch kenne ich ihn ja nicht. Das ist also eine bewusste und rein auf den Verstand basierende Entscheidung.

Aber für beide Wege gilt, wenn das Vertrauen halten soll, braucht es Klarheit darüber, welche Erwartungen ich daran knüpfe. Vertrauen ist wesentlich für empowerte Teams. Wir müssen uns aufeinander verlassen können. Das ist die Voraussetzung, damit sich alle Teammitglieder aufeinander einlassen.

Folgende Fragen können die Diskussion im Team hilfreich unterstützen und strukturieren:

  • Welche Erwartungen habe ich, an jeden einzelnen in seiner Rolle, damit ich einen Vertrauensvorschuß geben kann?
  • Welche Erwartungen habe ich an bestimmte Rollen?
  • Wer im Team ist für was verantwortlich?
  • Warum gibt es uns als Team und was ist unser Auftrag?
  • Was dürfen wir als Team entscheiden?
  • Was sind unsere konkreten Ziele?
  • Woran merke ich, das meine Führungskraft mit meinem Vertrauen gut umgeht?

In der Realität sagen Teams gerade wenn Sie schon voll losgelaufen sind: „Dafür haben wir jetzt keine Zeit, lasst uns loslegen, dran bleiben oder weitermachen.“ Das kann gut gehen. Unsere Erfahrung zeigt jedoch, das Vertrauen schnell zerstört ist und dann lange braucht um wieder zu wachsen.

Klarheit entsteht übrigens auch nicht, wenn eine Person alles aufschreibt und das Dokument dann ans Team schickt. Klarheit entsteht nur über Dialog. Mission und Purpose ändern sich in der Regel nicht aber alles andere sollte man im Team regelmäßig überprüfen und bei Bedarf anpassen.

2. Streiten lernen ist gut

Klarheit und Vertrauen helfen auch wenn es um das richtige Streiten geht. Teamdynamik ist vor allem eine Frage von Nähe und Distanz. Zum Beispiel immer wenn jemand neu ist Team kommt, sind alle Teammitglieder vorsichtig distanziert, beobachten und lernen, wie man miteinander umgehen sollte. Je mehr Klarheit entsteht, desto näher kommen sich alle im Team.

Mit der Zeit gehen sich Teammitglieder auch mal auf die Nerven, das liegt in der Natur der Sache. Im schlechtesten Fall führt das zu kalten Konflikten: Alle spüren die Spannungen zwar, aber niemand spricht sie an. Kalte Konflikte vergiften mit der Zeit das Team.

Heiße Konflikte dagegen, werden offen ausgetragen. Das ist zwar anstrengend und wenn es immer die gleichen Personen sind die streiten, kann so ein Konflikt Auswirkungen auf alle haben und wieder zu einem kalten Konflikt im Team führen. Aber generell ist hat das richtige Streiten im Team eine enorm konstruktive Kraft. Und in 90% der Fälle, kommt es durch Unklarheit im Rollenverständnis zu streit. Noch ein Grund mehr, dass am Anfang durch die oben beschriebenen Fragen zu thematisieren und auszuräumen.

Es gibt es auch tolle Methoden, wie Teams rollenbasierte Konflikte auflösen können. Das würde in diesem Artikel zu weit führen aber sprechen Sie uns bei Bedarf gern jederzeit an.

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Coaches und Gruppendynamiker heißen Konflikte und Streit immer willkommen, denn sie sind ein Zeichen dafür, dass das Team auf dem richtigen Weg ist. Wenn Sie also merken, dass es in ihrem Team zu Spannungen, Missverständnissen oder Konflikten kommt, würden wir IHnen folgende Schritte empfehlen:

  • Finden Sie heraus ob es irgendwo Unklarheiten gibt?
  • Liegt das Problem im Miteinander arbeiten? Dann braucht es eine aktive Feedback Methode. Feedback dient dazu, Verständnis für die Handlungen und Vorgehensweisen einer anderen Person zu erzeugen und sollte in gemeinsamen Vereinbarungen münden.
  • Liegt die Ursache für den Streit im zwischenmenschlichen Bereich? Dann ist eine Aussprache unter sechs Augen oft hilfreich. Die beiden streitenden und ein neutraler Moderator.

Erfolg bedeutet:

Träume gross und sei ein Teil davon.

xx

3. Erfolge feiern nährt die Motivation

Beim FC Bayern München, einem der bislang erfolgreichsten Fußballclubs der Welt, steckt das Thema Erfolg bereits in der Mission:

„Wir begeistern mit herausragenden Erlebnissen  – und mit dem was uns erfolgreich macht.“

Die Spieler wissen, das jedes einzelne Teammitglied kompromissbereit sein muss, damit das Team als Ganzes erfolgreich sein kann. Wir müssen nicht nur verstehen, woran wir arbeiten und was wir erreichen wollen, sondern auch, wie wir sinnvoll zusammenarbeiten und wie wir eine gute Beziehung gestalten und Vertrauen aufbauen können. Wenn das gelingt, ist bekanntermaßen das Ganze plötzlich mehr als die Summe der Einzelteile. Das ist Teamentwicklung.

Am besten bekommt ein Team zu seinen Aufgaben auch wirtschaftliche Verantwortung. Gemeinsam besprechen die Teammitglieder dann, ob die Art der Zusammenarbeit zu den gewünschten Erfolgen führt. Wenn nicht, entscheidet das Team, was geändert werden soll. Auch das ist ein Zeichen von Reife im Team und wenn sich der Erfolg einstellt, kann dieser eine große Quelle der Motivation sein und werden.

 4. Team Boxenstop während der Reise ist essentiell

Auf der gemeinsamen Reise braucht es immer wieder, am besten regelmäßig, einen Team Boxenstop um:

– Erfolge auch wahrzunehmen und zu feiern.
– Festzustellen: Hier sind wir gut unterwegs. Hier können wir besser werden.

Empowerment für Teams

Gerade wenn Teams schon länger unterwegs sind, schleifen sich während des arbeitens bestimmte Dinge ein. Teams sind soziale Systeme, lebendig und immer in Bewegung. Das ist ihr großer Vorteil aber diesen muss man auch zu nutzen wissen. Da ist es gut, eine bewusste Pause einzulegen, gemeinsam einen Schritt zurückzutreten und sich selbst als Team in den Blick zu nehmen. Die Leitfrage sollte hier immer sein:

  • „Was ist unser nächster Schritt / Ziel?“
  • „Woran würden wir merken, dass wir gut unterwegs sind?“. „Und trifft das auf die Realität zu?“.
  • Und wenn nicht „Was können wir ändern und ausprobieren, weil es uns als Team hilft?“.

Abschließend können wir zusammenfassen:

Diese 4 guten Prinzipien:

  • Vertrauen gibt es nicht ohne Klarheit.
  • Streiten lernen ist gut.
  • Erfolge feiern nährt unsere Motivation.
  • Team Boxenstop während der Reise ist essentiell für die Teamentwicklung.

sind eine Erfolgsvoraussetzungen für empowerte Teams

 

Die 4 guten Prinzipien für Empowerment im Team sind als solide Basis oder als Fundament für erfolgreiche Teams zu verstehen. Sie beschreiben einerseits:

Grundeinstellungen und Mindsets die alle Teammitglieder mitbringen.

Und andererseits:

Rahmenbedingunge, damit ein Team erfolgreich arbeiten kann.

Quellen:

Empowerment für Teams ( Schäfer Poeschel, ISBN9783791053806

Wie die Gruppe laufen lernt ( Langmaack/Braune-Krickau ISBN 3621274529)

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